Nachklänge zur Gralsbotschaft 1

von Abdrushin


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7. Instinkt der Tiere

Bewundernd stehen die Menschen oft vor den instinktiven Handlungen der Tiere. Sie schreiben den Tieren einen besonderen Sinn zu, der den Menschen entweder vollständig abgeht oder den sie verkümmern ließen.

Unerklärlich ist den Menschen, wenn sie zum Beispiel beobachten, daß ein Pferd, ein Hund, oder auch irgendein anderes Tier bei einem gewohnten, vielleicht täglich genommenen Wege plötzlich an einer bestimmten Stelle sich sträubt weiterzugehen, und wenn sie dann erfahren müssen, daß kurz darauf gerade an dieser Stelle ein Unglück geschah.

Oft schon ist dadurch einem oder mehreren Menschen das Leben gerettet worden. Es gibt deren so viele Fälle, die allgemein bekannt gegeben wurden, daß hier nicht besonders darauf eingegangen zu werden braucht.

Instinkt, unbewußtes Vorempfinden hat die Menschheit diese Eigenschaften des Tieres benannt. Sobald sie einmal einen Namen für eine Sache hat, so ist sie dann im allgemeinen schon befriedigt, denkt sich irgend etwas dabei und findet sich damit ab, gleichviel, ob ihr Denken darüber nun richtig ist oder nicht. So auch hier.

Der Grund für derartige Handlungen des Tieres ist aber ein ganz anderer. Das Tier besitzt weder die Eigenschaft noch die Fähigkeit dessen, was der Mensch unter Instinkt versteht! Es gehorcht bei diesen Vorgängen lediglich einer Warnung, die ihm gegeben wird. Diese Warnungen vermag das Tier ganz gut zu schauen, während sie aber nur von wenigen der Menschen beobachtet werden können.

Wie ich schon in einem früheren Vortrage erklärte, kommt die Tierseele nicht aus dem Geistigen wie der Mensch, sondern aus dem Wesenhaften. Aus dem wesenhaften Teile der Schöpfung kommen auch die Elementarwesen: Gnomen, Elfen, Nixen usw., die ihr Wirken in dem Teile haben, den die Menschen durchweg Natur nennen, also Wasser, Luft, Erde, Feuer. Ebenso solche, die sich mit der Entwickelung und dem Wachsen der Steine, Pflanzen, und anderem mehr beschäftigen. Diese alle sind aber aus einer anderen Abteilung des Wesenhaften, als die Tierseelen. Doch ihre beiderseitige verwandtschaftliche Gleichart des Ursprunges bringt die größere gegenseitige Erkennungsmöglichkeit mit sich, sodaß ein Tier diese wesenhaften Kreaturen unbedingt besser erkennen muß, als es der Mensch vermag, dessen Ursprung im Geistigen liegt.

Die Elementarwesen wissen nun genau, wo und wann eine Veränderung in der Natur erfolgt, wie Erdrutsche, Bergstürze, Umbrechen eines Baumes, Nachgeben des Erdbodens durch Unterwühlung des Wassers, Dammbrüche, Hervorbrechen des Wassers, Ausbrechen des Feuers aus der Erde, Sturmfluten, Erdbeben und was alles sonst noch dazu gehört, da sie selbst damit beschäftigt sind und diese Veränderungen, die von den Menschen Unglücksfälle und Katastrophen genannt werden, vorbereiten und herbeiführen.

Ist nun ein derartiger Vorgang unmittelbar zu erwarten, so kann es geschehen, daß ein daherkommendes Tier oder ein Mensch von diesen Elementarwesen gewarnt wird. Sie stellen sich ihm in den Weg und suchen durch Schreien und heftige Bewegungen zur Umkehr zu veranlassen; das Tier sieht diese Gestalten mehr oder weniger deutlich, erschrickt, sträubt die Haare und weigert sich energisch, weiterzugehen, ganz gegen seine sonstige Gewohnheit, sodaß oft selbst das bestgezogene Tier seinem Herrn ausnahmsweise den Gehorsam versagt. Aus diesem Grunde das auffallende Benehmen des Tieres in solchen Fällen. Der Mensch aber sieht diese Elementarwesen nicht, und geht dadurch oft in die Gefahr hinein, in der er umkommt oder schwer beschädigt wird.

Deshalb sollte der Mensch die Tiere mehr beachten, damit er sie verstehen lernt. Dann wird das Tier wirklich ein Freund des Menschen werden; denn es vermag Lücken auszufüllen und sich dadurch dem Menschen noch viel nützlicher zu machen als bisher.

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