Noch immer ist der Mensch im Zweifel über die Form des Gebetes. Er will das Rechte dabei tun und nichts versäumen. In dem ehrlichsten Wollen grübelt er und findet keine Lösung, die ihm die Gewißheit gibt, daß er nicht falsche Wege darin geht.
Aber das Grübeln hat gar keinen Zweck, es zeigt nur, daß er immer wieder mit seinem Verstande Gott zu nahen sucht, und das wird er nie fertig bringen; denn er bleibt dem Höchsten damit immer fern.
Wer meine Botschaft richtig in sich aufgenommen hat, ist sich darüber klar, daß Worte viel zu enge Grenzen haben, um in ihrer Art hinaufsteigen zu können nach den lichten Höhen. Nur die Empfindungen, welche die Worte bergen, steigen weiter aufwärts aus den Grenzen der geformten Worte, je nach ihrer Stärke, ihrer Reinheit.
Die Worte gelten zum Teil nur als Wegweiser, welche die Richtung zeigen, die die Empfindungsstrahlen nehmen sollen. Der andere Teil der Worte löst die Art der Strahlen aus, im Menschen selbst, der das geformte Wort als Halt verwendet und als Hülle. Das beim Gebet gedachte Wort schwingt in dem Menschen rückwärts, wenn er es in sich erlebt oder sich müht, es in sich selbst lebendig zu gestalten.
Bei der Erklärung seht Ihr schon zwei Arten des Gebetes vor Euch auferstehen. Die eine Art, welche aus der Empfindung in Euch aufsteigt, ohne Überlegung, im Erleben selbst, die also starke Empfindung irgend eines Augenblickes ist, die sich im Aufquellen erst noch in Worte hüllt, und dann die andere Art, die überlegend vorher Worte formt, und durch die Worte rückwärtswirkend erst entsprechende Empfindung auszulösen sucht, die schon geformten Worte also mit Empfindung füllen will.
Es braucht nicht erst gesagt zu werden, welche Art dieser Gebete zu den kraftvolleren zählt; denn Ihr wißt selbst, daß das Natürlichere stets auch das Richtigere ist. In diesen Fällen also das Gebet, das in dem Aufquellen einer plötzlichen Empfindung ersteht, und erst dann in Worte sich zu drängen sucht.
Nehmt an, es trifft Euch unerwartet ein ganz schwerer Schicksalsschlag, der Euch bis in das Innerste erzittern läßt. Es faßt die Angst um irgend etwas Liebes Euch ans Herz. Dann steigt ein Hilferuf in Euch empor in Eurer Not, mit einer Stärke, die den Körper in Erschütterung versetzt.
Darin seht Ihr die Stärke der Empfindung, welche fähig ist, emporzusteigen bis in lichte Höhe, wenn... diese Empfindung demutsvolle Reinheit in sich trägt; denn ohne diese ist jedem Emporsteigen schon unterwegs ein ganz bestimmtes Halt gesetzt, und wenn sie noch so stark und kraftvoll ist. Es ist ihr ohne Demut ganz unmöglich, sie könnte niemals vordringen bis zu der Reinheit, die in weltenweitem Bogen alles Göttliche umgibt.
Derart starkes Empfinden wird auch immer nur ein Wortestammeln mit sich führen, weil seine Kraft es gar nicht zugibt, sich in enge Worte einpressen zu lassen. Die Stärke strömt über die Grenzen aller Worte weit hinaus, schäumend die Schranken niederreißend, die die Worte setzen wollen mit der engbegrenzten Tätigkeit des irdischen Gehirns.
Ein jeder von Euch wird es derart einmal schon erlebt haben in seinem Sein. Ihr könnt deshalb erfassen, was ich damit sagen will. Und das ist das Empfinden, das Ihr haben sollt bei dem Gebet, wenn Ihr erwartet, daß es aufzusteigen fähig sein soll bis in Höhen reinen Lichtes, woher alle Gewährung zu Euch kommt.
Doch nicht in Ängsten nur sollt Ihr Euch nach der Höhe wenden, sondern auch die reine Freude kann mit gleicher Macht emporquellen in Euch, das Glück, der Dank! Und diese freudevolle Art schwingt noch viel schneller aufwärts, weil sie ungetrübter bleibt. Die Angst trübt sehr leicht Eure Reinheit des Empfindens und bildet eine falsche Art. Zu oft ist stiller Vorwurf mit dabei verbunden, daß es gerade Euch geschehen muß, was Eure Seele so schwer traf, oder gar Groll, und das ist selbstverständlich nicht das Rechte. Es muß dann Eure Rufe niederhalten.
Für das Gebet ist es nicht nötig, daß Ihr Worte dabei formt. Die Worte sind für Euch, um Euch den Halt Eurer Empfindung zu gewähren, damit sie festgeschlossener verbleibt und nicht in vielen Arten sich verliert.
Ihr seid es nicht gewöhnt, auch ohne Worte klar zu denken und Euch zu vertiefen, ohne dabei die gerade Richtung zu verlieren, weil Ihr an sich durch zu viel Reden viel zu oberflächlich wurdet und zerstreut. Ihr braucht die Worte noch als Wegweiser und auch als Hüllen, um bestimmte Arten Euerer Empfindungen damit beisammen zu erhalten, um Euch das, was Ihr im Gebete niederlegen wollt, auch klarer vorzustellen in dem Wort.
So ist die Art zu beten, wenn der Drang dazu aus den Empfindungen ersteht, also ein Wollen Eures Geistes ist! Das kommt aber bei den heutigen Menschen selten vor. Nur wenn sie irgendwie sehr starker Anstoß trifft durch Leid, durch Freude oder auch durch körperlichen Schmerz. Freiwillig, ohne Anstoß dazu nimmt sich niemand mehr die Mühe, hier und da einmal an Gott, den Spender aller Gnaden, zu denken.
Nun wenden wir uns zu der zweiten Art. Es sind Gebete, die zu ganz bestimmten Zeiten vorgenommen werden, ohne einen solchen Anlaß, wie wir sie jetzt durchgesprochen haben. Der Mensch nimmt sich dabei zu beten vor. Es ist ein überlegtes, besonders gewolltes Gebet.
Damit ändert sich auch der Vorgang. Der Mensch denkt oder spricht bestimmte Worte des Gebetes, die er sich selbst zusammengesetzt hat, oder die er erlernte. Gewöhnlich sind diese Gebete an Empfindung arm. Der Mensch denkt viel zu sehr daran, daß er die Worte richtig setzt, und das allein schon lenkt ihn ab vom eigentlichen Mitempfinden dessen, was er spricht oder nur denkt.
Ihr werdet ohne weiteres die Richtigkeit dieser Erklärung an Euch selbst erkennen, wenn Ihr zurückdenkt und Euch daraufhin einmal sorgfältig prüft. Es ist nicht leicht, in solcherlei Gebete die reine Empfindungsfähigkeit zu legen. Schon der geringste Zwang entkräftet, er nimmt einen Teil der Sammlung für sich selbst in Anspruch.
Dabei müssen die geformten Worte erst lebendig gemacht werden in Euch selbst, das heißt, die Worte müssen die Art der Empfindung in Euch auslösen, die sie in ihrer Form bezeichnen. Der Vorgang geht dann nicht von innen heraus aufquellend durch das hintere Hirn in Euer Vorderhirn, das schnell den Eindrücken entsprechend Worte dazu formt, sondern das Vorderhirn beginnt dabei mit seiner Wortformung zuerst, die von dem hinteren Gehirn dann rückwirkend erst aufgenommen und verarbeitet werden müssen, um von da aus einen entsprechenden Druck auf das Nervensystem des Sonnengeflechtes auszuüben, das nach weiteren Vorgängen erst eine dem Wort entsprechende Empfindung auslösen kann.
Es geht zwar alles ungeheuer schnell in seiner Reihenfolge nacheinander, so daß es dem Beobachter erscheint, als ob es gleichzeitig erfolgen würde, aber trotzdem sind derartige Gebilde nicht so kraftvoll, nicht so ursprünglich als die, welche im umgekehrten Weg erstehen. Sie können deshalb auch die Wirkung nicht erhalten, und in den meisten Fällen bleiben sie empfindungsleer. Schon wenn Ihr täglich immer wieder gleiche Worte wiederholt, verlieren sie für Euch die Kraft, sie werden zur Gewohnheit und damit bedeutungslos.
Werdet in dem Gebet deshalb natürlich, Menschen, werdet ungezwungen, ungekünstelt! Das Eingelernte wird zu leicht zum Hersagen. Ihr macht es Euch damit nur schwer.
Wenn Ihr mit einem wahren Dankempfinden zu Gott Euren Tag beginnt, mit Dankempfinden auch beendet, und wenn es Dank nur für die Lehre ist, die Euch an diesem Tage wurde im Erleben, so lebt Ihr gut! Laßt jedes Werk durch Fleiß und Sorgfalt einem Dankgebete gleich erstehen, laßt jedes Wort, welches Ihr sprecht, die Liebe widerspiegeln, die Euch Gott gewährt, so wird das Sein auf dieser Erde bald zur Freude werden jedem, welcher auf ihr leben darf.
Es ist gar nicht so schwer und raubt Euch keine Zeit. Ein kurzer Augenblick ehrlichen Dankempfindens ist viel besser als ein stundenlanges eingelerntes Beten, dem Ihr mit Euerer Empfindung doch nicht folgen könntet. Außerdem raubt solches äußerliche Beten Euch nur Zeit für das wahrhafte Danken in freudiger Tat.
Ein Kind, das seine Eltern wirklich liebt, beweist in seinem Wesen diese Liebe, durch die Tat, und nicht mit schmeichlerischen Worten, die in vielen Fällen nur der Ausdruck anschmiegender Selbstgefälligkeit verbleiben, wenn es nicht sogar Verlangen einer Selbstsucht ist. Die sogenannten Schmeichelkatzen sind nur selten etwas wert und denken immer nur an sich und an Befriedigung eigener Wünsche.
Nicht anders stehet Ihr vor Eurem Gott! Beweist es in der Tat, was Ihr ihm sagen wollt! —
So wißt Ihr nun, wie Ihr zu beten habt und steht schon wieder bangend vor der Frage, was Ihr beten sollt.
Wenn Ihr dafür die rechte Art erkennen wollt, so müßt Ihr zuerst das Gebet von Eurem Bitten trennen. Macht einen Unterschied zwischen Gebet und Bitte! Sucht nicht immer Euer Bitten zum Gebet zu stempeln.
Das Gebet und die Bitte muß Euch zweierlei bedeuten; denn das Gebet gehört zur Anbetung, während die Bitte nicht zu dieser zählen kann, wenn Ihr nach dem Begriff Euch wirklich richten wollt.
Und es ist notwendig, daß Ihr Euch nunmehr darnach richtet und nicht alles untermischt.
Gebet Euch im Gebet! Das eine will ich Euch nur zurufen, und in dem Worte selbst habt Ihr auch die Erklärung. Gebt Euch dem Herrn in Eurem Gebet, gebt Euch ihm ganz und ohne Vorbehalt! Es soll Euch das Gebet ein Ausbreiten Eueres Geistes sein zu Gottes Füßen, in Ehrfurcht, Lob und Dank für alles, das er Euch gewährt in seiner großen Liebe.
Es ist so unerschöpflich viel. Ihr habt es nur bisher noch nicht verstanden, habt den Weg verloren, der es Euch genießen lassen kann im Vollbewußtsein aller Fähigkeiten Eures Geistes!
Wenn Ihr erst einmal diesen Weg dazu gefunden habt in dem Erkennen aller Werte meiner Botschaft, dann bleibt Euch keine Bitte mehr. Ihr habt nur Lob und Dank, sobald Ihr Hände und den Blick nach oben wendet zu dem Höchsten, der sich Euch in Liebe zu erkennen gibt. Dann steht Ihr in Euch dauernd im Gebet, wie es der Herr von Euch nicht anders zu erwarten hat; denn Ihr könnt Euch ja in der Schöpfung nehmen, was Ihr braucht. Der Tisch ist doch darin gedeckt zu jeder Zeit.
Und durch die Fähigkeiten Eures Geistes dürft Ihr davon wählen. Der Tisch bietet Euch immer alles, was Ihr nötig habt, und es bedarf der Bitten nicht, so Ihr Euch nur in rechter Art die Mühe nehmt, Euch in Gottes Gesetzen zu bewegen!
Das alles ist auch schon gesagt in den Euch wohlbekannten Worten: „Suchet, so werdet Ihr finden! Bittet, so wird Euch gegeben! Klopfet an, so wird Euch aufgetan!“
Die Worte lehren Euch die notwendige Tätigkeit des Menschengeistes in der Schöpfung, vor allem auch die richtige Verwendung seiner Fähigkeiten. Sie zeigen ihm genau die Art, wie er sich mit der Schöpfung abzufinden hat, und auch den Weg, welcher ihn vorwärts darin bringt.
Die Worte sind nicht nur alltäglich zu bewerten, sondern deren Sinn liegt tiefer, er umfaßt das Sein des Menschengeistes in der Schöpfung nach dem Gesetz der notwendigen Bewegung.
Das „Bittet, so wird Euch gegeben!“ zeigt ganz klar auf die von mir im Vortrage „Kreislauf der Strahlungen“ bezeichnete Fähigkeit des Geistes, die ihn veranlaßt, immer unter einem bestimmten, nicht abzuschüttelnden Drange etwas zu wollen oder zu wünschen, das dann in seiner Strahlung sofort das Gleichartige anzieht, worin selbsttätig ihm das Gewünschte gegeben wird.
Es soll der Drang des Wünschens aber immer eine Bitte bleiben, darf nicht zur einseitigen Forderung erstehen, wie es leider jeder Mensch von heute schon gewöhnt wurde zu tun. Denn bleibt es Bitte, so liegt Demut mit darin verankert, und es wird deshalb immer Gutes bergen und auch Gutes nach sich ziehen.
Jesus zeigte mit den Worten deutlich, wie der Mensch sich einzustellen hat, um alle selbsttätigen Fähigkeiten seines Geistes in die rechte Bahn zu lenken!
So ist es mit allen seinen Worten. Sie wurden aber leider in die engen Kreise des menschlichen Erdverstandes eingezwängt und damit arg verbogen, deshalb auch niemals mehr verstanden und nicht recht gedeutet.
Denn daß damit nicht der Verkehr mit den Menschen gemeint ist, wird wohl jedem leicht verständlich sein, da die Einstellung der Menschen doch weder damals noch heute so ist, um bei ihnen Erfüllung derartiger Hinweise erwarten zu können.
Gehet hin zu den Menschen und bittet, es wird Euch nichts gegeben werden. Klopfet an, es wird Euch dort nicht aufgetan! Suchet unter den Menschen und ihren Werken, und Ihr werdet nicht das finden, was Ihr suchet! —
Jesus meinte auch nicht die Stellung des Menschen zu Gott persönlich, unter Weglassung aller Riesenwelten, die dazwischen liegen und nicht zur Seite geschoben werden können als so gut wie nicht bestehend. Er meinte auch nicht allein das lebendige Wort damit, sondern Jesus hat stets aus der Urweisheit heraus gesprochen, und diese nie in kleines irdisches Denken oder Verhältnisse gezwängt. Er sah den Menschen in der Schöpfung stehend vor sich, wenn er sprach, und wählte seine Worte allumfassend!
An der Unterlassung, daran zu denken, kranken aber alle Wiedergaben, Übersetzungen und Deutungen. Diese wurden immer nur mit irdischem kleinlichem Menschendenken vermischt und ausgeführt, dadurch verbogen und entstellt. Und dort, wo das Verstehen fehlte, wurde Eigenes hinzugetan, was nie den Zweck erfüllen konnte, auch wenn es noch so gut gemeint gewesen ist.
Menschlich blieb immer kleinlich menschlich, göttlich aber ist immer allumfassend! Dadurch wurde der Wein mit Wasser arg vermengt und zuletzt etwas anderes daraus, als wie es ursprünglich gewesen war. Das dürft Ihr nie vergessen.
Auch mit dem „Vater unser“ suchte Jesus nur durch die darin genannten Bitten des Menschengeistes Wollen in einfachster Form nach jener Richtung hinzulenken, die diesen nur das für den Aufstieg Fördernde sich wünschen ließ, damit ihm solches aus der Schöpfung wurde.
Es liegt darin kein Widerspruch, sondern es war die beste Wegweisung, der untrügbare Stab für jeden Menschengeist in damaliger Zeit.
Der Mensch von heute aber bedarf seines ganzen Wortschatzes, den er sich unterdessen schuf, und die Verwendung jedweden Begriffes, der daraus erstand, wenn ihm ein Weg aus der Verworrenheit seiner Verstandesklügeleien werden soll.
Deshalb muß ich Euch, Menschen der jetzigen Zeit, nun weitergehende Erklärungen gewähren, welche in Wirklichkeit genau dasselbe wieder sagen, nur in Eurer Art!
Das zu erlernen ist nun Eure Pflicht; denn Ihr seid schöpfungswissender geworden! Solange Ihr im Wissen nun die Pflichten nicht erfüllt, welche die Fähigkeiten Eures Geistes zur Entwickelung Euch auferlegen, solange habt Ihr auch kein Recht zu bitten!
Mit getreuer Pflichterfüllung in der Schöpfung aber wird Euch wechselwirkend alles, und es liegt kein Grund mehr vor zu irgend einer Bitte, sondern es ringt sich dann in Eurer Seele nur der Dank noch frei für den, der in der Allweisheit und Liebe Euch alltäglich immer wieder reich beschenkt!
Ihr armen Menschen, könntet Ihr doch endlich richtig beten! Wirklich beten! Wie reich wäre dann Euer Sein; denn in dem Beten liegt das größte Glück, welches Euch werden kann. Es hebt Euch unermeßlich hoch, so daß das Glücksempfinden Euch beseligend durchströmt. Könntet Ihr beten, Menschen! Das sei nun mein Wunsch für Euch.
Ihr fragt in Eurem kleinen Denken dann nicht mehr, zu wem Ihr beten sollt und dürft. Es gibt nur Einen, dem Ihr Euere Gebete weihen dürft, nur Einen: GOTT!
In weihevollen Augenblicken naht Euch ihm mit heiligem Empfinden, und schüttet vor ihm aus, was Euer Geist an Dank aufbringen kann! Nur an ihn selbst wendet Euch im Gebet; denn ihm allein gebührt der Dank und ihm allein gehörst Du selbst, o Mensch, da Du durch seine große Liebe auch erstehen konntest!
Doch wenn Du Bitten hast, dann kannst Du Dich an seine Söhne wenden, an Christus Jesus oder an Imanuel. Doch sollst Du nie die Bitte zum Gebet erheben; denn das Gebet gehört allein dem Herrn!